Von Okinawa bis Sardinien: blaue Zonen und ihre Geheimnisse

Grossvater mit Enkelin
In Blauen Zonen spielen soziale Bindungen und Gemeinschaft eine entscheidende Rolle.

Blaue Zonen («Blue Zones») sind bestimmte geografische Regionen auf der Welt, in denen die Menschen überdurchschnittlich alt werden und eine hohe Lebenserwartung haben. Worin besteht das Geheimnis der Langlebigkeit in ihnen?

Der amerikanische Wissenschafter Dan Buettner hat diese Regionen intensiv erforscht und den Begriff «Blue Zones» für sie geprägt. Weltweit lassen sich fünf davon ausmachen:

  • Okinawa, Japan
  • Sardinien, Italien
  • Nicoya-Halbinsel, Costa Rica
  • Ikaria, Griechenland
  • Loma Linda, Kalifornien, USA

In «blauen Zonen» leben Menschen, die oft über hundert Jahre alt werden und dabei relativ gesund bleiben. Hinsichtlich der Lebensweise in diesen Gegenden bestehen viele Gemeinsamkeiten. Acht Faktoren erklären die hohe Lebenserwartung und Gesundheit der in ihnen ansässigen Menschen.  

Merkmale der "blauen Zonen"

Gesunde Ernährung: Die Menschen ernähren sich in der Regel pflanzlich mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen. Fleisch und andere tierische Produkte werden mit Mass genossen.  

Aktiver Lebensstil: Die Bewohnerinnen und Bewohner der «blauen Zonen» sind körperlich aktiv, gehen oft zu Fuss, arbeiten im Garten usw.  

Soziales Engagement: In den «blauen Zonen» spielen enge soziale Bindungen eine entscheidende Rolle. Die solidarische Gemeinschaft stärkt das Wohlbefinden der Menschen deutlich.  

Stressbewältigung: Stress wird in den «blauen Zonen» auf verschiedene Weise bewältigt, beispielsweise durch Meditation, Entspannungsübungen oder traditionelle Rituale.  

Einfachheit und Bescheidenheit: Die Menschen in den «blauen Zonen» leben oft bescheiden und konsumieren mässig. Ein einfacher Lebensstil kann zu weniger Stress und zufriedener machen.  

Weitere Gemeinsamkeiten

Alle «blauen Zonen» sind gewissermassen isoliert: Es handelt sich um Inseln, Halbinseln, Gebirgsregionen oder Kleinstädte. Die Menschen leben noch traditionell, das heisst hauptsächlich von der Landwirtschaft, als Hirtinnen und Hirten oder von der Fischerei. So sind sie regelmässig in Bewegung und an der frischen Luft.  

Viel Sonnenlicht: Wahrscheinlich ist es auch kein Zufall, dass alle «blauen Zonen» in subtropischen oder tropischen Regionen liegen, wo es sehr sonnig ist und die Menschen viel Vitamin D abbekommen. Die Wissenschaft geht nämlich davon aus, dass ein Vitamin-D-Mangel die Lebenszeit verkürzen kann.

«Blaue Zone»: Garantie für ein langes Leben?

Ist damit das Geheimnis eines langen Lebens gelüftet? So einfach ist das leider nicht. Eine Garantie für ein langes Leben bieten auch die «blauen Zonen» nicht, aber garantiert wertvolle Anregungen für ein gesundes Leben. 

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Inspiriert von den «Blue Zones» und basierend auf aktuellen Ergebnissen aus der Forschung hat Bernhard Zwicker 6x6 Karten mit Impulsen entwickelt, die Sie «spielend leicht zu einem längeren und besseren Leben leiten».

 

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Medea Imboden

Medea Imboden, Redaktorin
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